Zutrittskontrolle in der Telekommunikationsbranche
Die Zutrittskontrolle in der Telekommunikationsbranche muss die Verwaltung verbessern und unterliegt häufig hohen Sicherheitsanforderungen. Der Zugang zu Telekommunikationsinfrastruktur (Sendemasten, Straßenverteilerkästen oder Rechenzentren) wird oft durch ein spezielles Berechtigungssystem gesteuert, dem strenge Protokolle zugrunde liegen.
Diverse sicherheitstechnische Herausforderungen
Die Telekommunikationsbranche ist so schnell gewachsen, dass sie mittlerweile eine wichtige Rolle in unserem Alltag spielt. Grundlage für diesen starken Wandel ist die steigende Zahl von Telekommunikationseinrichtungen. Ausrüstung befindet sich oft in abgelegenen Gebieten, es bedarf es strikter Zutrittskontrollsysteme, um jegliche Gefährdung auf das absolute Minimum zu beschränken. Mit an hunderttausenden Anlagen installierten Geräten hat Locken eine enorme Expertise in dieser Branche gewonnen und bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden.
Zutrittskontrolle für Anlagen mit vielen Standorten
Telekommunikationsunternehmen überbrücken große Flächen, um ihre Leistungen anzubieten und für die Kunden aufrechtzuerhalten. Das umfasst mehrere zehntausend Einrichtungen und Anlagen von Mobilfunkmasten bis hin zu Straßenverteilerkästen für das kabelgebundene Netz. Um den Zutritt zu allen Anlagen zu vereinfachen, bietet sich eine standardisierte Zutrittskontroll-Strategie an.
Locken hat eine einfach zu installierende Lösung entwickelt. Es ist keine Verkabelung für die Türen erforderlich, da die Zylinder passiv sind und der Schlüssel den Strom und die Zutrittsrechte überträgt. Alte mechanische Zylinder können mit wartungsfreien elektronischen Zylindern ersetzt werden, ohne dass Änderungen an den Türen selbst vorgenommen werden müssen.
Mit der Zutrittskontrolle von Locken müssen sich Wartungstechniker nicht länger Gedanken darüber machen, wie sie die zahlreichen Anlagen im Rahmen ihrer täglichen Inspektionen betreten können. Einmal eingerichtet garantiert ein elektronischer Schlüssel von Locken den Zutritt zum entsprechenden Bereich und zur jeweiligen Zeit. Die Techniker können sich damit ganz auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren.
Die Bediener können sich so darauf verlassen, dass ihre Mitarbeiter vor Ort – häufig Subunternehmer – alle Wartungsarbeiten innerhalb eines bestimmten Zeitfensters entsprechend ihrer spezifischen Zutrittsprozesse vornehmen können.
Zutrittskontrolle und besondere Witterungsbedingungen
Die meisten Anlagen, die gesichert werden müssen, befinden sich im Freien. Sie sind Wind, Sonne, Schnee und Seewasser ausgesetzt. Zutrittskontrollsysteme müssen daher durch die Witterungsbedingungen verursachter Korrosion widerstehen. Locken bietet eine zertifizierte und durchdachte Lösung für diese Problematik: Die Zylinder erfüllen die Anforderungen für Korrosionsbeständigkeit nach IP 66-67-68-69 für absoluten Schutz. Die elektronischen Schlüssel der neuesten Generation greifen auf die Induktionstechnologie zurück, um Informationen zwischen Schlüssel und Zylinder kontaktlos auszutauschen. Mit dieser Technologie kann der elektronische Schlüssel die Zutrittsrechte auf den Zylinder übertragen, selbst wenn die Oberfläche des Schlosses durch Feuchtigkeit oxidiert ist. Fehlender Kontakt verhindert nun nicht mehr den Informationsaustausch zwischen Schlüssel und Schloss.
Zutrittskontrolle und Zulassungen
Bei manchen Sendemasten wird nur denjenigen Zutritt gewährt, die Höhenarbeiten ausführen dürfen.
Bei der Zutrittskontrolle von Locken ist die Locken Smart Access Software mit dem Informationssystem des Bedieners verknüpft. Hier werden bestimmte Informationen der verschiedenen Nutzerprofile gesammelt, um den Zutritt auf berechtigte Personen zu beschränken. Dadurch können die Bediener die Software nutzen, um Zutrittsrechte für bestimmte Bereiche zu vergeben, je nach Profil des Technikers und dessen Zulassung.
Um die Kontrollaktivitäten vor Ort zu verbessern, greifen die Schlüssel auf die MyLocken App und moderne Technologie (RFID, Transponder etc.) zurück, um Techniker Bestätigungen über ihre Zutrittsrechte oder die erforderlichen Sicherheitsunterweisungen anzuzeigen (Tragen eines Helms, Arbeiten nur im Team etc.). Nutzer können aber auch auf das Zentralsystem zugreifen und Anwesenheitsberichte einreichen, Probleme oder Fehler melden etc. Diese Funktionen wurden entwickelt, um die immer strengeren Sicherheitsanforderungen in Unternehmen zu erfüllen.
Subunternehmer und gemeinsamer Zutritt: eine Herausforderung für die Zutrittskontrolle
Sowohl bei der Wartung als auch bei Notfällen in der Anlage werden immer häufiger Subunternehmer beauftragt. Verschiedene Personen benötigen täglich Zutritt zu verschiedenen verstreuten Anlagen.
Die Zutrittskontrolle verkompliziert sich noch weiter, wenn Anlagen gemeinsam von verschiedenen Unternehmen genutzt werden, wie beispielsweise Wassertürmen, die oft auch als Sendemasten dienen.
Locken liefert eine effektive Zutrittskontrolle für unterschiedlich genutzte Anlagen mit nur einem elektronischen Schlüssel für zahllose Zylinder. Angestellte benötigen kein großes Schlüsselbund für verschiedene Anlagen mehr. Mit nur einem Schlüssel erhalten sie Zutritt bei gleichzeitig höchster Sicherheit.
Zutrittskontrolle: ein entscheidender Vorteil
Anlagen der Telekommunikationsbranche können zur Zielscheibe für großflächige Angriffe werden, um das Wirtschaftspotential eines Landes zu schwächen. Sie können aber auch Vandalismus unterschiedlichster Art zum Opfer fallen (Urbex), beispielsweise durch die Herausforderung, Einrichtungen zu erobern oder der offensichtlichen Angreifbarkeit von Straßenverteilerkästen.
Die Lösungen von Locken sind von großem Wert, wenn es darum geht, Anlagen zu schützen. Die elektronischen Zylinder und Vorhängeschlösser der Zutrittskontrolle von Locken sind gemäß CEN 1303 zertifiziert und weisen damit den höchsten Schutz gegen Aufbohren und Vandalismus auf. Darüber hinaus kann ein verlorener oder entwendeter Schlüssel deaktiviert werden, um unerwünschtes Eindringen zu verhindern. Die Funktion Berichte in der Locken Smart Access Software dient dazu, jeden Zutrittsversuch außerhalb der definierten Zeitspanne oder in Bereichen mit Zutrittsverbot aufzuzeichnen und somit Abweichungen zu entdecken.
Rechenzentren: besondere Zutrittskontrollanforderungen
Rechenzentren dienen dazu, die großen Datenströme der verschiedenen Telekommunikationsinfrastrukturen zu hosten. Damit gehen besondere Anforderungen an die Temperatur und Sauberkeit in den zentralen Bereichen einher.
Rechenzentren wurden entwickelt, um Server und andere elektronischen Bauteile vor Staub und dauerhaft hohen Temperaturen zu schützen. Für Wartungszwecke wird hier ein entsprechendes Zutrittskontrollsystem benötigt. Das System muss die verschiedenen Aktivitäten und Bereiche der Anlage berücksichtigen. Verantwortliche für Heizung, Lüftung und Klimatisierung können Bereiche mit Temperaturkontrolle oder den Serverraum nicht betreten, in dem strenge Regeln für die Staubkonzentration gelten. Mit der Lösung von Locken erhält jeder Mitarbeiter einen elektronischen Schlüssel mit individuellen Zutrittsrechten, um sicherzustellen, dass unterschiedliche Zutrittsanforderung das Personal vor Ort nicht daran hindern, seine Arbeiten auszuführen. Die neueste Generation elektronischer Schlüssel beinhaltet einen Bluetooth-Chip, um Alleinarbeiter zu schützen.
Mit dem Bluetooth-Schlüssel können Mitarbeiter mit der Locken Smart Access Software interagieren und ihre Zutrittsrechte verwalten. So können sie dem Zentralsystem beispielsweise melden, dass sie ihre Arbeit entsprechen der vorgegebenen Prozesse beendet haben. Falls sie diese Meldung vergessen, werden sie automatisch auf ihrem Handy angerufen. Dieser Mechanismus kann im Fall eines Unfalls entscheidend sein, da Rechenzentren stark automatisiert sind und häufig ohne menschlichen Eingriff funktionieren.